Abschalten nach der Arbeit: 5 Tipps

Können Sie gut abschalten? Machen Sie zwischendurch mal eine Pause oder arbeiten Sie bis zur Erschöpfung? Gelingt es Ihnen, am Abend nach der Arbeit zu entspannen oder geistern Ihnen die Dinge durch den Kopf, die Sie noch beruflich wie privat zu erledigen haben? Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeiten haben wir Freiheiten gewonnen. Gleichwohl erfordert diese Entgrenzung der Arbeit eine hohe Selbstdisziplin. Wo ist die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit? Diese Freiheit führt bei vielen Menschen zur Selbstausbeutung und zur Erschöpfung. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass konsequent eingehaltene Pausen uns auf Dauer leistungsfähiger und zufriedener machen.

1. Den Tag Revue passieren lassen

Verlassen Sie nicht fluchtartig den Arbeitsplatz und stürzen Sie nicht von einer Anforderung in die nächste. Nehmen Sie sich in der letzten Viertelstunde Zeit, den Tag innerlich noch einmal durchzugehen. Aufschreiben oder das Gespräch mit Kollegen kann helfen, den Arbeitstag für sich abzuschließen.

2. Aufgaben für den nächsten Tag planen

Schreiben Sie alles auf, was Sie am nächsten Tag zu erledigen haben und setzen Sie Prioritäten. Planen Sie maximal 60 % des Tages und lassen Sie einen Zeitpuffer für unvorhersehbare Aufgaben. Wenn wir das nicht tun, machen sich diese Aufgaben  im Feierabend bemerkbar oder sie stören unseren Schlaf. Oftmals erscheinen uns die Anforderungen am Abend viel größer als sie wirklich sind. Durch realistische Planung entlasten Sie Ihren Kopf.

3. Ritual für den Übergang von der Arbeit zur Freizeit angewöhnen

Gestalten Sie den Übergang bewusst durch eine innere Vorstellung oder einen Spruch wie z.B. „Die Tür schlägt hinter mir zu. Die Arbeit bleibt bei der Arbeit“. Auch das Wechseln von der Arbeitskleidung in Freizeitkleidung kann so ein Ritual sein.

4. Puffer einbauen zwischen Arbeit und den privaten Anforderungen

Auf viele von uns warten direkt nach der Arbeit der Haushalt, die Kinder oder andere Aufgaben. Schnell spüren wir dann, dass wir nicht ganz bei der Sache sind und uns gestresst fühlen. Ohne den bewussten Übergang haben wir das Gefühl, den verschiedenen Anforderungen nicht gerecht zu werden.  Deshalb ist es wichtig,  einen Moment für sich selbst einzuplanen, in dem wir wieder zu uns kommen können. Machen Sie beispielsweise einen Spaziergang im Wald oder  machen Sie einfach eine halbe Stunde nichts, bevor Sie Sie sich Ihren privaten Verpflichtungen und Beziehungen zuwenden.

5. Pause machen und Entspannen

Regelmäßige Entspannung stärkt unsere Kreativität und schützt uns vor Burnout. Nehmen Sie sich 10-20 Minuten Zeit und lauschen Sie der folgenden Entspannungsübung.

Gisela Hövermann

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